Als Printmedien bezeichnet man alle Medien, die in gedruckter Form erscheinen. Dazu gehören Zeitungen, Zeitschriften und Magazine aber auch im weiteren Sinn alle Bücher. Die meisten Printmedien leiden derzeit unter einem enormen Auflagenschwund.
Printmedien heute
Die Printmedien befinden sich in einer Krise. Die meisten Zeitungen verzeichnen große Auflageneinbußen und müssen sich immer mehr durch den Einsatz von Werbung finanzieren. Durch das Internet fließen in der heutigen Zeit viele aktuelle Informationen. Die meisten Leser informieren sich dann auch im Internet über aktuelle Ereignisse. Viele Zeitungen und Zeitschriften haben auf diese Tatsache bereits reagiert und haben eigene Homepages erstellt. Nachrichten werden dort oft als sogenannte Newsticker bereitgestellt.
Tageszeitungen, Zeitschriften und Buchmarkt
Tageszeitungen erscheinen periodisch, sprechen einen breiten Leserkreis an und behandeln vielfältige Themen. Deutschland gilt als der größte Zeitungsmarkt Europas und ist zugleich der fünftgrößte Markt der Welt. Täglich werden in Deutschland rund 14,7 Millionen Zeitungen verkauft. Doch die Auflagen der Zeitungen schrumpfen allmählich. So verzeichnete man im letzten Quartal 2018 einen Rückgang von umgerechnet 3,8 %. Zu den nach wie vor auflagenstärksten Zeitungen zählen die Blätter des Springer Verlags. Dazu gehören die Bild-Zeitung und „Die Welt“ gefolgt vom „Stern“. Auch diese Blätter verzeichneten im letzten Jahr deutliche Auflagenverluste.
Zeitschriften zeichnen sich durch ihre periodische Erscheinungsweise aus, sind aber oft nicht mit einem spezifischen Ort verbunden. Der Zeitschriftenmarkt in Deutschland ist ständig in Bewegung. Immer wieder erscheinen neue Zeitschriften und andere verschwinden. Besonders viele Zeitschriften beschäftigen sich mit Nischenthemen. Dazu gehören beispielsweise Zeitschriften für Mountainbiker oder Musicalfans.
Im deutschen Buchhandel ist ein ähnlicher Trend wie auf dem Zeitungsmarkt erkennbar. Auch hier ist die Zahl der Neuerscheinungen leicht rückläufig. Der Grund für diese Entwicklung liegt in erster Linie in der Digitalisierung. Viele Bücher erscheinen heute ausschliesslich in elektronischer Form und die Deutschen greifen lieber zum E-Book oder zur Kindle-Ausgabe als zum konventionellen Buch.